Mit dem Hund zum Tierarzt


Ich begleite Ihren Hund vom Welpen bis zur geriatrischen Versorgung

Mit Hunden ist der Tierarztbesuch einfach, weil Autofahren gemeinhin zum normalen Hundeleben gehört. Trotzdem gibt es einiges, was mit dem Welpen bereits zuhause vorbereitet werden kann. Grundsätzlich gilt einmal: bleiben Sie selber locker. Der Hund ist stark mit Ihnen verbunden, wenn Sie unruhig sind wird er es sehr wahrscheinlich auch.

In meiner Praxis untersuche ich den Welpen in seiner Gesamtheit. Das heißt die Ohren, die Zähne (dabei werden die Lefzen hochgezogen), das Fell, die Geschlechtsorgane, die Pfoten und alles was dazugehört. Das können Sie spielerisch bereits zuhause trainieren. Dies ist auch für Sie wichtig, sollten Sie ihn einmal untersuchen oder eine Zecke an einer neuralgischen Stelle entfernen wollen.
Ich begleite Ihren Hund vom Welpen bis zur geriatrischen Versorgung. Das ist für uns beide wichtig: Ihr Hund muss sich nicht an unterschiedliche Wartezimmer gewöhnen. Ich kann mögliche Krankheitsbilder besser einschätzen, wenn ich das Tier länger kenne. Falls ich schon weiß, dass sich Ihr Hund in der frischen Luft vor der Ordination wohler fühlt, untersuche ich ihn am Parkplatz.

Lang ersehnt: der Welpe zieht ein!

Wenn ein Welpe einzieht, ist die Aufregung groß. So vieles gibt es zu lernen: für Hund wie Hundehalter. Sollte er noch nicht beim Tierarzt gewesen sein, ist es jetzt dringend an der Zeit.

Die erste Impfung erhält der Welpe normalerweise in der 8. Lebenswoche.Das ist eine 7-fach Impfung (SHPPIL), die den Hund in kombinierter Weise gegen die wichtigsten Infektionskrankheiten schützt. Dazu gehören Staupe, Hepatitis contagiosa canis, Parvovirose, Zwingerhusten und Leptospirose. Nun wird er auch erstmals entwurmt und gechipt, damit er registriert ist und Sie einen EU-Impfpass für den Hund erhalten.
In der 12. Lebenswoche erfolgt die 2. SHPPIL, in der 16. Lebenswoche - so notwendig - die 3. Impfung SHPPIL.
Wann man seinen Hund kastrieren lassen sollte
Der genaue Zeitpunkt der Kastration ist rasseabhängig und im Normalfall ab dem 12. Lebensmonat möglich.

Regelmäßige Termine für den Hund:

regelmäßig
Zecken- bzw. Flohprophylaxe,
alternativ Halsband
alle 1 - 3 Monate
Entwurmung
1 x jährlich
Jahresimpfung inklusive Gesundheitscheck
ab 8 Jahren
1 x jährlich Blutuntersuchung

Chronische Krankheiten, Notfälle


Meine Ordination in St. Georgen im Attergau ist mit modernen Diagnoseverfahren (Ultraschall und Röntgen) ausgestattet, um auch im Notfall schnell entscheiden zu können, was getan werden muss. Hunde erkranken auch oft an Husten, Durchfall, Herzschwäche, Diabetes oder Gelenksentzündungen. Bei manchen Krankheiten spielt auch die Ernährung eine Rolle. Teil der Behandlung Ihres Tieres ist auch die Beratung, was Sie Ihrem Hund am besten zumuten können und worauf es bei der Ernährung ankommt.
Tollwut und Auslandsaufenthalte
Wenn der Hund älter als 3 Monate ist und Sie ins Ausland fahren möchten, müssen sie an der Grenze eine Tollwutimpfung vorweisen, die mindestens 21 Tage zuvor verabreicht worden ist. In Österreich schützt eine Impfung vor der Erkrankung, aber auch davor, dass ihr Hund u. U. eingeschläfert werden muss, wenn er jemanden beißt.
Wenn der Hund alt wird
Wenn der Hund alt wird, wird er schneller müde. Das Seh- und Hörvermögen wird schlechter, auch wird das Fell oft stumpf oder grau. Viele klassische Alterskrankheiten wie Gelenksprobleme oder Schilddrüsenprobleme können medikamentös gut behandelt werden. Mittels Ultraschall kann ich auch das Herz und die anderen wichtigen Organe überprüfen. Ihre Beobachtungen und ein regelmäßiger tierärztlicher Check sind jetzt besonders wichtig.

Wenn der Hund eingeschläfert
werden muss

Es ist eine sehr schwere Entscheidung, wann ein Hund eingeschläfert werden muss. Wenn Schmerzen und Leid überwiegen, ist es Zeit, sich von Ihrem Tier zu verabschieden.
Auch für uns ist das immer wieder schwer. Zuerst wird der Hund narkotisiert und hat Zeit, um einzuschlafen. Manche schnappen sich dabei noch ein letztes Leckerli. Von der finalen Injektion bemerkt der Hund nichts, er gleitet würdig in den Tod.
Sie können das tote Tier dann in unserer Ordination lassen, aus seuchenhygienischen Gründen muss das Tier bei einer geeigneten Einrichtung (Tierkörperverwertung, Tierarzt, ...) abgegeben werden. Gerne organisieren wir auch eine Einzelkremierung bei einem Tierbestatter, der Ihnen die Urne dann zusendet.